Hast auch Du manchmal Lust auf Raffaello, nicht aber auf die Kalorien? Dann solltest Du diese Kokos-Kekse unbedingt probieren. Sie schmecken wie Raffaello-Plätzchen, nur ohne Zucker, Sahne und all die anderen Zutaten, die Dein Körper nicht braucht. Du kannst die Haferflocken-Kokos-Kekse übrigens auch mit Deinem Nachwuchs teilen, denn sie sind Baby-led weaning geeignet. Damit können sie ab Beikostbeginn von den jüngsten Entdecker:innen erkundet und vernascht werden.
Kokos-Kekse: Wie Raffaello-Plätzchen nur viel gesünder
Diese Haferflocken-Kokos-Kekse könnten auch Raffaello-Plätzchen heißen, denn wie die karibische anmutende Süßigkeit basieren auch die Haferflockenkekse auf Mandeln und Kokos. Allerdings ohne Sahne, Zucker und Co. Dafür enthalten die Kokos Kekse aber eine Menge wertvoller Zutaten, wie Haferflocken, Mandelmus, ungesüßter Kokosraspeln und Bananen.
Zuckerfreie Kokos-Kekse statt ungesunder Raffaello-Kekse
Ferrero hat sich an mir vermutlich schon eine goldene Nase verdient. Denn neben Raffaello greife ich gerne auch bei Kinderschokolade und Kinder Country* zu. Allerdings sind diese Süßigkeiten alles andere als gesund. Statt Ballaststoffe liefern sie nur Zucker und gesättigte Fettsäuren. Deshalb wurde es höchste Zeit für mich, eine echte Alternative zu Raffaello & Co zu entwickeln. Meine selbstgemachten Raffaello-Kekse sind anders als das Original frei von raffiniertem Zucker, dafür aber voll mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Du solltest sie unbedingt einmal probieren!
So gesund sind vegane Kokos-Kekse
Mit wenig Aufwand gelingen Kekse mit Kokosraspeln*. Das Ergebnis am Ende ist nicht nur lecker, sondern auch echt gesund. Haferflocken* versorgen Deinen Körper unter anderem mit Ballaststoffen und Biotin. Letzteres brauchen gesunde Haare und Nägel unbedingt. Kokos und Banane enthalten zur Freude Deiner Muskeln eine Menge Magnesium. Mandeln* bestehen vor allem aus ungesättigten Fettsäuren und liefern dazu auch noch verschiedene B-Vitaminen.
Hast Du jetzt Lust auf Kekse mit Kokosraspeln*? Dann ab in die Küche mit Dir und viel Spaß beim Backen!
Kokos Keks Rezept
- 150 g zarte Haferflocken*
- 100 ml Wasser
- 60 g ungesüßte Kokosraspeln*
- 50 g Rosinen*
- 3 EL Mandelmus*
- 2 Bananen
- 1 TL Kokosöl*
So gelingen die veganen Kokos-Kekse ohne Zucker
Beginne mit dem Schälen und pürieren* der Bananen. Gib nun die Haferflocken*, die Kokosraspeln*, das Mandelmus*, das Kokosöl* und das Wasser oder eine andere Flüssigkeit hinzu.
Knete alle Zutaten mit den Knethaken deiner Küchenmaschine* oder des Handrührgerätes* zu einer Teigmasse. Am Ende arbeitest Du noch die Rosinen* ein.
Du kannst den Teig auch komplett mit sauberen Händen kneten. Hier ist auf jeden Fall Geduld gefragt, denn es dauert eine Weile bis alles miteinander so vermischt ist, dass es einen Teigklumpen ergibt. Gib gegebenenfalls noch etwas mehr Flüssigkeit hinzu.
Heize den Ofen auf 180° vor. Lege ein Backbleck mit Backpapier* aus. Du kannst mit Hilfe eines Eisportionierers* oder zwei Löffeln den Teig in Kekse aufteilen. Ich nutze einen Eisportionierer*, um den Teig möglichst gleichmäßig zu verteilen. Aber ich drücke die Kekse in der Regel noch einmal mit der Rückseite des Portionierers* oder eines Löffels platt, damit sie am Ende wie Cookies aussehen.
Nun schiebst Du die Kokos-Kekse bei 180° für 20 Minuten auf einem Backblech* in den vorgeheizten Ofen.
Lasse die Kekse nach dem Backen abkühlen und verstaue sie in einer luftdichtverschlossenen Dose* im Kühlschrank*. Sie sollten sich so etwa 5 Tage halten. Bei mir halten sie allerdings nie länger als zwei Tage. Aber das liegt daran, dass Mann und Kind (und natürlich auch ich) fleißig naschen.
So kannst Du das Kokos-Keks-Rezept Deinem Geschmack anpassen
Da diese Haferflockenkekse vegan sind, kannst Du sie jederzeit probieren und die Zutatenmenge sowie einzelne Zutaten Deinem Geschmack anpassen. Ein paar Ideen, wie genau Du die Kokos-Kekse Deinem Geschmack habe ich hier für Dich gesammelt.
Haferflocken
Ich nehme gerne zartschmelzende Haferflocken* für die Kokos-Kekse. Wenn Du aber auf den knusprigen Hafergeschmack von Haferkeksen stehst, solltest Du lieber grobe statt zarter Haferflocken* verwenden.
Kokosraspeln
Ich gebe etwa 60 g Kokosraspeln* zu den Plätzchen. Allerdings variiert diese Menge je nachdem wie ich gerade Lust und Laune bzw. in welchen Mengen ich Kokosflocken* noch zu Hause habe. Ich habe diese Kekse auch schon mal mit 100 g Kokosraspeln gebacken. Dem Geschmack hat es definitiv nicht geschadet. Wenn Du Kokos liebst, gib ruhig 80 g statt 60 g Kokosraspeln dazu. Du kannst die Kekse, wenn Du magst auch mit Kokos ummanteln. Allerdings werden Kokosraspeln am äußeren des Raffaello Keks durch die Hitze knusprig.
Wasser
Statt Wasser kannst Du auch eine andere Flüssigkeit verwenden. Beispielsweise ungesüßten Fruchtsaft, pflanzliche Milch* oder Kokoswasser. Ich greife gerne zu frisch gepresstem Orangensaft, der verleiht den Keksen etwas mehr Süße. Hafermilch* passt aber auch gut. Mit Kokoswasser und Kokosmilch* kannst Du den Kokosgeschmack der Raffaello-Plätzchen verstärken.
Rosinen
Kaum ein Trockenobst ist so polarisierend wie Rosinen*. Wenn Du keine Rosinen* magst, dann kannst Du ein anderes Trockenobst Deiner Wahl verwenden. Achte beim Kauf darauf, dass dem Trockenobst kein Zucker zugesetzt wurde, um es länger haltbar zu machen. Datteln* eignen sich sehr gut als Alternative zu Rosinen* in den Kokos-Keksen. Wenn Du Rosinen durch Datteln* austauschen möchtest, gehst Du am besten wie folgt vor:
Weiche die Datteln* in heißem Wasser etwa 20 Minuten ein. Anschließend gießt Du das Wasser ab und drückst die Datteln* aus. Du musst sie übrigens nicht einzeln ausdrücken. Nimm so viele Datteln* wie möglich in die Hand und drücke das Wasser aus. Püriere bzw. zerkleinere die Datteln danach. Nun kannst Du sie anstelle der Rosinen zum Teig dazugeben.
Mandeln
Da ich die Kokos-Kekse auch für mein Kind backe, gebe ich nur Mandelmus* hinzu. Sollte Dir diese Mandel-Note aber nicht reichen, kannst Du einen Teil der Haferflocken* durch gemahlene Mandeln* austauschen. Oder eine Mandel dekorativ in die Mitte jedes Kokos-Haferflocken-Kekses platzieren. So kommt der Raffaello Vibe noch besser rüber.
Bananen
Bananen sind in diesem Rezept eine Grundlage. Sie sind süß und wie das Mandelmus* ein gutes Bindemittel. Hast Du aber gerade keine Banane zur Hand, kannst Du stattdessen auch ein zuckerfreies Fruchtmus verwenden. Beispielsweise Apfel-Mark. Etwa 100 g Apfelmark* sollten reichen.
Apfelmark* kannst Du übrigens ganz leicht selbst machen. Alles was Du dafür brauchst, sind Äpfel. So kannst Du Apfel-Mark selbst machen.
Apfelmark-Rezept:
- Äpfel gründlich waschen
- Klein schneiden
- Strunk entfernen
- Etwa 15 Minuten mit Wasser garen
- Fein pürieren
Kekse ohne Zucker
Du kannst von den Hafer-Kokos-Keksen nicht genug bekommen und möchtest noch mehr zuckerfreie Kekse probieren? Dann entdecke auf ENTZUCKERT.com viele weitere leckere, gesunde Rezepte für Kekse ohne Zucker. Viel Spaß beim Nachbacken und Naschen!
Kokos-Kekse mit Haferflocken wie Raffaello-Plätzchen
Kochutensilien
Zutaten
- 150 g Haferflocken zart
- 100 ml Wasser
- 60 g Kokosraspeln ungesüßt
- 50 g Rosinen
- 3 EL Mandelmus
- 2 Bananen
- 1 TL Kokosöl
Anleitungen
- Beginne mit dem Schälen und pürieren der Bananen.
- Gib nun die Haferflocken, die Kokosraspeln, das Mandelmus, das Kokosöl und das Wasser oder eine andere Flüssigkeit hinzu.
- Knete alle Zutaten zu einer Teigmasse. Am Ende arbeitest Du noch die Rosinen ein.
- Heize den Ofen auf 180° vor. Lege ein Backbleck mit Backpapier aus.
- Nun schiebst Du die Kokos-Kekse bei 180° für 20 Minuten auf einem Backblech in den vorgeheizten Ofen.
Omg! Die schmecken echt wie rafaello
Hihi, freut mich, dass sie Dir gefallen!! ☺️
Danke für das Rezept!
Wie lagerst Du sie, können sie in eine Keksdose oder sollten sie in den Kühlschrank?
Verstaue die Kokos-Kekse lieber im Kühlschrank, dann halten sie sich besser. Da sie keinen zugesetzten Zucker enthalten, sind sie nicht so lange haltbar wie zuckerhaltige Kekse. 🙂
Danke für das Rezept! Wie lange halten sich denn die Kekse und müssen sie in den Kühlschrank oder eine Keksdose?
Hallo Nina,
am besten verstaust Du die Kekse in einer Dose im Kühlschrank und isst sie binnen 3 Tagen auf.
Lass es Dir schmecken!