Gefühlt kam kein Instagram-Account durch die Pandemie ohne das Bild eines Bananenbrotes zu zeigen. Doch in letzter Zeit bin ich auch öfter über Bananenkuchen-Rezepte gestolpert. Ich fragte mich also: Sind Bananenbrot und Bananenkuchen dasselbe? Die Antwort auf diese Frage und ein super saftiges, veganes Schoko-Bananen-Kuchen-Rezept ohne Zucker gibt es hier für Dich. Weiterlesen lohnt sich!
Bananenbrot und Bananenkuchen: Wo ist der Unterschied?
Ich begab mich also auf die Suche nach dem Unterschied zwischen Bananenbrot und Bananenkuchen. Doch alles was ich fand, waren recht schwammige Antworten auf verschiedenen Blogs. Seriöse Quellen? Fehlanzeige.
Aber seht selbst. Verschiedene Blogger:innen unterscheiden Bananenkuchen und Bananenbrot wie folgt:
- Bananenbrot habe eine andere Konsistenz als Bananenkuchen, da es sich um ein Brot handele. Ehrlich gesagt, schmeckte jedes Bananenbrot, das ich bisher probiert habe, mehr nach Kuchen als nach Brot. Dieses Argument kann ich deshalb nicht nachvollziehen.
- Anders als Bananenkuchen würde Bananenbrot mit Hefe gebacken werden. Auch dieses Argument kann ich leider nicht nachvollziehen, denn bislang habe ich noch kein Bananenbrot mit Hefe gebacken, geschweige denn irgendwo serviert bekommen.
- Bananenkuchen sei feuchter als Bananenbrot. Nun dieses Argument kann ich weder entkräften noch bestätigen. Da bislang die Zutaten der verschiedenen Bananenbrot- und Bananenkuchen-Rezepte ähnlich, wenn nicht sogar identisch sind, sollte sich die Textur eigentlich nicht großartig unterscheiden.
- Bananenbrot sei weniger süß als Bananenkuchen. Wie zuvor bereits erwähnt, da die Zutaten sich immer ähneln, ist ein Unterschied im Geschmack schwierig auszumachen.
Meine Vermutung ist, dass Bananenbrot und Bananenkuchen eigentlich dasselbe sind. Da Bananenbrot im Original Banana Bread heißt, wurde es auch hier so übersetzt, obwohl es in Europa vermutlich eher als Kuchen statt als Brot durchgeht.
Was meinst Du? Gibt es einen Unterschied zwischen Bananenbrot und Bananenkuchen? Teile Dein Wissen gerne mit mir und anderen LeserInnen in den Kommentaren.
So unterscheidet sich das Bananenkuchen-Rezept vom Bananenbrot
Damit sich mein veganes Schoko-Bananen-Kuchen-Rezept ohne Zucker aber vom saftigen Bananenbrot ohne Zucker unterscheidet, habe ich das Bananenkuchen-Rezept wie folgt angepasst:
- Statt Dinkelmehl* habe ich Weizenmehl verwendet.
- Außerdem habe ich Kakao* dazugegeben und so ein Schoko-Bananen-Kuchen gebacken.
- Auf Nüsse und Rosinen* habe ich vollkommen verzichtet, ebenso auf Leinsamen*. So ist der Bananenkuchen weniger körnig.
- Ebenso kommt der Bananenkuchen ohne Ei und andere tierische Produkte aus – zur Freude aller VeganerInnen!
- Statt in einer Kastenform* habe ich den Schoko-Bananen-Kuchen in einer Springform* gebacken.
Saftiges Schoko-Bananen-Kuchen-Rezept ohne Zucker
Na, bist Du jetzt gespannt auf das saftige Schoko-Bananen-Kuchen-Rezept ohne Zucker? Dieser Bananenkuchen schmeckt übrigens nicht nur VeganerInnen, sondern auch Kleinkindern ab Beikostreife, ebenso im Rahmen einer diätetischen Ernährung. Jetzt aber ran an die Bananen und los geht’s! 🍌
Veganes Schoko-Bananenkuchen-Rezept
- 275 g Weizenmehl Type 550
- 60 ml Rapsöl*
- 60 g getrocknete Datteln*
- 50 ml Hafermilch*
- 30 g Kakaopulver ohne Zucker*
- 4 Bananen
- 3 EL Mandelmus*
- 2 EL Weinstein-Backpulver*
So gelingt ein saftiger Bananenkuchen ohne Zucker
Heize den Ofen auf 175° vor.
Schäle 3 Bananen und zermantsche sie anschließend mit einer Gabel. Püriere die Datteln* in einem Mixer* und gib sie zu den Datteln* dazu.
Gib nun das Mehl, das Rapsöl*, die Hafermilch*, das Mandelmus*, das Kakaopulver ohne Zucker* und die zerkleinerten Datteln* zu den Bananen dazu. Verrühre alles mit einem Handrührgerät* oder einer Küchenmaschine zu einer homogenen, zähen Teigmasse. Am Ende rührst Du noch vorsichtig das Backpulver* unter.
Verteile den Teig nun auf die gewünschte Kuchenform. Damit sich mein veganer Bananenkuchen mit Öl vom Bananenbrot unterscheidet, habe ich eine Springform* gewählt.
Bevor der vegane Schokobananenkuchen in den vorgeheizten Ofen kommt, schneide die übrigen Bananen in dünne Scheiben und verteile diese auf dem Kuchen.
Jetzt gehört der saftige Bananenkuchen ohne Ei in den vorgeheizten Ofen. Dort bleibt er auch für mindestens 50 Minuten bei 175°.
Anhand der Stichprobe kannst Du testen, ob der vegane Schoko-Bananen-Kuchen durch ist. Wenn ja, lasse ihn erst einmal abkühlen bevor Du den saftigen Bananenkuchen aus der Springform* löst.
Entdecke jetzt das Schoko-Bananen-Kuchen-Rezept & vieles mehr
Du hast noch nicht genug von Bananen? Besonders viele zuckerfreie Rezepte setzen auf die Süße der gelben Frucht. Deshalb kannst Du neben dem Schoko-Bananenkuchen-Rezept noch viele weitere leckere Rezepte ohne Zucker mit Banane auf unserem Blog entdecken. Viel Freude beim Stöbern!
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Veganes Schoko-Bananenkuchen-Rezept ohne Zucker
Kochutensilien
Zutaten
- 275 g Weizenmehl Type 550
- 60 ml Rapsöl
- 60 g getrocknete Datteln
- 50 ml Hafermilch
- 30 g Kakaopulver ohne Zucker
- 4 Bananen
- 3 EL Mandelmus
- 2 EL Weinstein-Backpulver
Anleitungen
- Ofen auf 175° vorheizen. Springform bereitstellen.
- Datteln mit Hilfe eines Mixer zerkleinern.
- 3 Bananen pürieren.
- Die pürierten Bananen mit den getrockneten Datteln, der Hafermilch, dem Weizenmehl, dem Mandelmus, dem zuckerfreien Kakaopulver und dem Rapsöl mit Hilfe eines Rührgerätes zu einer homogenen, zähen Masse vermengen.
- Backpulver zum Schluss kurz unterrühren.
- Bananen-Kuchen-Teig in eine Springform geben.
- Die übrige Banane in dünne Scheiben schneiden und diese auf dem Bananenkuchen verteilen.
- Den saftigen Schoko-Bananen-Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 175° 50 Minuten lang backen.
Endlich mal ein echtes Bananenkuchen-Rezept. Sonst finde ich immer nur Bananenbrot.
Danke
Tolles Rezept und wirlich sehr leckerer Kuchen. Könnt ihr noch sagen auf welche Portionsgröße sich die Kalorienangebe bezieht? Das wäre toll.
Hallo Marina,
danke für Dein positives Feedback, das freut mich sehr! Die Kalorienzahl bezieht sich auf 100 g Kuchen. Danke für den Hinweis, ich werde das mal ergänzen. 🙂
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Claufia,
Ganz lieben Dank.