Waffeln müssen nicht immer süß sein. Unser Zucchini-Waffel-Rezept ist der beste Beweis dafür. Zucchiniwaffeln sind herzhaft, gesund und trotzdem richtig lecker. Ob zum Mittag-, Abendessen oder als Snack: Diese Waffeln sind vielfältig. Probieren ist hier ein Muss!
Zucchiniwaffeln: Herzhaft statt süß
Viele denken bei Waffeln an die schweren Kalorienbomben, die es auf dem Weihnachtsmarkt oder auch im Café nebenan mit reichlich Süßkram garniert zu kaufen gibt. Doch Waffeln müssen nicht immer voller Zucker sein, im Gegenteil sie können auch sehr gesund sein.
Falls Du es verpasst hast: Wir haben bereits belgische Waffeln ohne Zucker, zuckerfreie Bananenwaffeln und vegane Waffeln ohne Zucker gebacken. Alle süßen Waffeln ohne Zucker findest Du bei uns auf dem Blog.
Waffeln müssen jedoch nicht immer süß sein. Zucchiniwaffeln beispielsweise sind gar nicht süß und eignen sich deshalb zum Mittag-, Abendessen oder auch als herzhafter Snack zwischendurch.
Zucchini-Waffeln für breifreie Babys und Kleinkinder
Viele Eltern klagen darüber, dass ihre Kinder Gemüse verschmähen. Bei Waffeln greifen Babys und Kleinkinder jedoch lieber einmal mehr zu. Wieso also nicht das Gemüse in den Waffeln „verstecken“? Zucchini ist vom Geschmack her ein sehr dezentes Gemüse und eignet sich deshalb hervorragend für kleine Gemüse-Muffel. Serviere die Waffeln mit körnigem Frischkäse, Kräuterquark oder auch Lachs und sie werden sicherlich restlos verputzt.
Übrigens eignen sich Zucchiniwaffeln bereits zum Beikoststart – sofern Du Dein Baby breifrei ernähren möchtest. Schneide die Waffeln dafür einfach in handliche Streifen, damit Dein Baby sie selbst greifen und erkunden kann.
Zucchini & Co: Deshalb sind Zucchiniwaffeln so gesund
Auch wenn Zucchini nicht das aufregendste Gemüse ist, so ist es doch echt gesund. Wenige Kalorien, kaum Zucker, dafür aber viel Kalzium, Magnesium sowie Vitamin A und C. Wobei letzteres leider nicht hitzebeständig ist, wie wir bereits beim Zitronenkuchen ohne Zucker feststellen mussten.
Neben Zucchini findest Du im Rezept für Zucchini-Waffeln Dinkelvollkornmehl*, welches mit seinem hohen Ballaststoffgehalt die Verdauung anregt. Darüber hinaus versorgt es Deinen Körper mit Eiweiß, B-Vitaminen, Phosphor und vielen anderen wertvollen Mineralstoffen.
Fetakäse ist eine wertvolle Eiweiß- und Kalziumquelle. Allerdings ist der griechische Exportschlager auch sehr salzig, da er in einer Salzlake heranreift. Du kannst Feta auch durch einen weniger salzigen Käse austauschen. Emmentaler* oder Ziegenkäse eignen sich auch sehr gut.
Zwiebeln und Knoblauch würzen diese herzhaften Waffeln nicht nur, sondern sind auch echte Booster für Dein Immunsystem. Neben Vitamin C enthalten Zwiebeln auch noch reichlich Kalium und Antioxidantien. Knoblauch hingegen enthält sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Allicin. Welche Herzerkrankungen vorbeugen und den Blutdruck senken.
Kurz gesagt: Zucchini-Waffeln sind echt gesund.
Herzhafte Zucchiniwaffeln
Zugegeben die Zutatenliste sieht lang aus. Ich fände es auch besser, wenn hier nur drei Zutaten stehen würden, wie beispielsweise bei den Bananen-Haferflocken-Keksen. Aber dafür hast Du hier keine Special-Zutaten, die Du nur für dieses Rezept brauchst und von da an in Deinem Küchenschrank versauern. Nein, Zucchini, Mehl, Milch, Ei, Öl, Käse, Zwiebeln, Knoblauch sowie Pfeffer und Salz reichen aus, um leckere Zucchiniwaffeln selbst zu machen. Lass Dich von der langen Zutatenliste nicht abschrecken, die Waffeln sind es wert. Versprochen!
Rezept für gesunde Zucchini-Waffeln
- 500 g Zucchini
- 100 g Dinkelmehl Type 630*
- 100 g Dinkelvollkornmehl*
- 150 ml Milch
- 100 g Feta-Käse
- 20 ml Olivenöl*
- 2 Eier
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- ½ TL Salz
- Prise Pfeffer
So gelingt der gesunde Zucchini-Waffelteig
Zu Beginn wäscht Du die Zucchini gründlich und raspelst sie anschließend mit einer Reibe*. Danach salzt Du die Zucchini-Raspeln und rührst sie um, damit sich das Salz gleichmäßig verteilt. Lasse die Zucchini etwa 15 bis 20 Minuten ruhen. In dieser Zeit kann das Salz der Zucchini Wasser entziehen. Solltest Du diesen Schritt auslassen und die Zucchini direkt verarbeiten, kann es passieren, dass Dein Zucchini-Waffelteig zu wässrig wird.
Während das Salz der Zucchini das Wasser entzieht, kannst Du die Zwiebel schälen und sehr fein hacken. Den Feta-Käse zerdrückst du mit einer Gabel und gibst die ausgepresste Knoblauchzehe dazu. Vermenge die Zwiebel mit dem Feta-Käse, dem Knoblauch und Ei. Gib noch die Milch und das Öl hinzu. Eine Prise Pfeffer dazu und der Zucchini-Waffel-Teig ist fast fertig.
Was fehlt noch? Klar, die Zucchini. Mittlerweile sollte das Salz der Zucchini möglichst viel Wasser entzogen haben. Jetzt nimmst du eine Handvoll Zucchini und drückst diese aus. Versuche so viel Wasser wie möglich aus den Zucchini zu drücken. Sobald kein Wasser mehr rauskommt, kannst Du die Zucchini-Raspeln dem Teig hinzufügen. Wenn du alle Zucchiniraspeln ausgedrückt und dem Teig hinzugefügt hast, greife zum Pürierstab*. Du musst die Zutaten nicht super fein pürieren, sie sollten aber nicht mehr zu groß sein, damit sie sich später leichter im Waffeleisen* verteilen.
Zum Schluss gibst Du das Mehl dazu. Verrühre alles mit einem Rührgerät* zu einer möglichst homogenen Masse. Schon ist der Waffelteig fertig!
Nun kannst Du Dein Waffeleisen* erhitzen und darin den Teig zu Waffeln ausbacken. Streiche den Teig im Eisen am besten etwas glatt, damit sich die Zucchini und der Feta besser verteilen.
Backe die Waffeln 5 bis 7 Minuten im Waffeleisen*. Am Ende solltest Du etwa acht Waffeln haben. Genieße die Waffeln pur oder auch mit Kräuterquark und Räucherlachs. Guten Appetit!
Zucchiniwaffeln mit dem passenden Dip genießen
Neben Kräuterquark schmecken Zucchiniwaffeln auch richtig gut mit einem selbst gemachten Dip. Selbstverständlich versorge ich Dich gerne mit gesunden Dip-Rezepten ohne Zucker. Wie wäre es mit dem griechischen Vorspeisen-Klassiker Zaziki zur Zucchini-Waffel? Oder magst es lieber außergewöhnlich und servierst einen herzhaft, süßen Curry-Dattel-Dip zu Deinen Waffeln? Wie Du Dich auch entscheidest, es wird lecker!
Zucchiniwaffeln: Herzhaft, Gesund & Lecker
Kochutensilien
Zutaten
- 500 g Zucchini
- 100 g Dinkelmehl Type 630
- 100 g Dinkelvollkornmehl
- 150 ml Milch
- 100 g Feta-Käse
- 20 ml Olivenöl
- 2 Eier
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 0,5 TL Salz
- Prise Pfeffer
Anleitungen
- Zu Beginn wäscht Du die Zucchini gründlich und raspelst sie anschließend mit einer Reibe. Danach salzt Du die Zucchini-Raspeln und rührst sie um, damit sich das Salz gleichmäßig verteilt. Lasse die Zucchini etwa 15 bis 20 Minuten ruhen.
- Während das Salz der Zucchini das Wasser entzieht, kannst Du die Zwiebel schälen und sehr fein hacken.
- Den Feta-Käse zerdrückst du mit einer Gabel und gibst die ausgepresste Knoblauchzehe dazu.
- Vermenge die Zwiebel mit dem Feta-Käse, dem Knoblauch und Ei. Gib noch die Milch und das Öl hinzu. Eine Prise Pfeffer dazu und der Zucchini-Waffel-Teig ist fast fertig.
- Jetzt nimmst du eine Handvoll Zucchini und drückst diese aus. Versuche so viel Wasser wie möglich aus den Zucchini zu drücken. Sobald kein Wasser mehr rauskommt, kannst Du die Zucchini-Raspeln dem Teig hinzufügen.
- Wenn du alle Zucchiniraspeln ausgedrückt und dem Teig hinzugefügt hast, greife zum Pürierstab.
- Zum Schluss gibst Du das Mehl dazu. Verrühre alles mit einem Rührgerät zu einer möglichst homogenen Masse.
- Nun kannst Du Dein Waffeleisen erhitzen und darin den Teig zu Waffeln ausbacken. Streiche den Teig im Eisen am besten etwas glatt, damit sich die Zucchini und der Feta besser verteilen.
- Backe die Waffeln 5 bis 7 Minuten im Waffeleisen.
Mir Kräuterquark kommen die soo lecker! Danke für dieses Rezept. Das kommt jetzt regelmäßig bei uns auf den Tisch.
Körnigen Frischkäse kann ich auch noch wärmstens empfehlen.